Pünktlich um 6.30 Uhr startete die Reise mit dem Car. 46 Männerturner und Turnveteranen freuten sich auf drei Tage im Salzkammergut.
Ein erster Kafihalt auf der Raststätte vertrieb die letzte Müdigkeit. Am Mittag war das erste Zwischenziel erreicht: Berchtesgaden. Dort ging‘s grad nach dem Mittagessen (für geduldige Kauer) ins älteste noch aktive Salzbergwerk Europas. Mit der Grubenbahn ratterten die Männer durch enge Stollen 700 Meter ins Berginnere und bestaunten die Entwicklung der nassen Salzgewinnung über mehr als 500 Jahre. Höhepunkte waren die Rutschen zur nächstunteren Ebene und die Flossfahrt auf dem Salzsee.
Kultur, Unterhaltung und Kulinarik
Im Hotel in Anthering erwartete sie der erste gesponsorte Apéro mit feinen Häppchen. Geselliges Beisammensein rundete den Abend bis zum Absacker an der Bar ab.
Nach dem Frühstücksbuffet brachte der Bus (nur einer kam zu spät) die Männer nach St. Wolfgang. Von dort führte der 120-jährige Dampfzug über bis 29 Prozent Steigung in 35 Minuten zum Schafberg auf 1783 m ü. M. Dort bestaunten sie eine fantastische Rund- und Fernsicht über 14 Seen und unzählige Alpengipfel. Eine neueste Stadler-Diesel-Zahnradkomposition fuhr sie dann wieder hinunter zum Mittagessen in der Dorfalm. Anschliessend blieb genug Zeit, den bekannten Ferienort St. Wolfgang mit dem «Weissen Rössl» zu erkunden. Die 45-minütige Schifffahrt nach St. Gilgen gab dann Gelegenheit, die wundervolle Landschaft vom See aus zu bewundern. (Aufgepasst, 2 wären beinahe aufs falsche Schiff gestiegen!)
Im Hotel wartete dann wieder ein gesponsorter Apéro, ein erfrischendes Bad im Pool, das feine Nachtessen und das kameradschaftliche Abendprogramm. Zeitig ging’s am Sonntag mit dem Bus nach Salzburg, wo sie 1½ Stunden dem gelben Regenschirm folgten und sich unter kundiger Führung zu Experten (ohne Diplom) über Wolfgang Amadeus Mozart, die Festspiele und diverse Kirchen und Paläste der Stadt entwickelten. Die Labung im Schatten des Kastaniengartens des «Sternenbräus» kam dann gerade noch rechtzeitig.
Der lange Heimweg wurde durch eine reichhaltige Jause am Ufer des idyllischen Ammersees (Seehaus Schreyegg) unterbrochen. Danke Peter Keller für die hervorragende Planung dieser Reise.
Willi Hauser